Altersvorsorge Archive - 🥇Versicherungsmakler Hamburg Wed, 16 Mar 2022 21:03:13 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 https://www.hauke-simonsen.de/wp-content/uploads/Versicherungsmakler_Hamburg.png Altersvorsorge Archive - 🥇Versicherungsmakler Hamburg 32 32 Rentengarantiezeit https://www.hauke-simonsen.de/rentengarantiezeit/ Mon, 18 May 2020 11:37:20 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=1008 Der Beitrag Rentengarantiezeit erschien zuerst auf 🥇Versicherungsmakler Hamburg.

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Was ist eine Rentengarantiezeit bei Rentenversicherungen?

Eine Rentengarantiezeit (RGZ) ist eine Todesfallleistung bei privaten Rentenversicherungen. Die Rentengarantiezeit wird leider manchmal missverstanden, denn diese sorgt nicht dafür, dass Sie nur eine begrenzte Zeit ihre Altersrente erhalten, sondern dient der Absicherung Ihrer Hinterbliebenen im Todesfall. Ihre eigene Altersrente erhalten Sie bei allen Rentenversicherungen immer lebenslang, egal wie alt Sie werden – garantiert. Das gilt für alle 3 Schichten der Altersvorsorge: Rürup-Rente, Riester-Rente, Privat-Rente. Vereinbaren Sie zum Beispiel eine Rentengarantiezeit von 20 Jahren und versterben nach 15 Jahren Rentenbezug, dann erhalten Ihre Hinterbliebenen eine Todesfallleistung im Wert von den verbliebenen 5 Jahren der Rentengarantiezeit. Sollten Sie selbst 20 Jahre oder länger leben und dann versterben, wird keine Todesfallleistung mehr ausgezahlt.

Wie wirkt sich die Rentengarantiezeit auf die Höhe Ihrer Rente aus?

Die Vereinbarung einer Rentengarantiezeit verringert Ihre eigene Altersrente etwas. Wenn Sie mit 67 in Rente gehen und Ihre Rente für Hinterbliebene absichern möchten, dann muss die Versicherungsgesellschaft einen Abschlag auf Ihre Rente vornehmen, da es ja auch vorkommen kann, dass Sie frühzeitig versterben und dann der Versicherer die Hinterbliebenenleistung auszahlen muss. Wenn Sie keine Rentengarantiezeit vereinbart hätten, dann wäre da Risiko, dass Sie frühzeitig versterben genauso hoch gewesen. Allerdings hätte der Versicherer dann die Planungssicherheit, dass im frühzeitigen Todesfall keine Hinterbliebenenleistung ausgezahlt werden muss, daher kann der Versicherer Ihnen dann eine höhere Rente auszahlen.
Hier finden Sie Beispiele, wie stark eine Rentengarantiezeit Ihre eigene Rente reduziert:

0 Jahre Rentengarantiezeit
573€lebenslange mtl. Rente
10 Jahre Rentengarantiezeit
570€lebenslange mtl. Rente
  • 10 Jahre RGZ kosten 3€ pro Monat
20 Jahre Rentengarantiezeit
558€lebenslange mtl. Rente
  • 20 Jahre RGZ kosten 15€ pro Monat
30 Jahre Rentengarantiezeit
527€lebenslange mtl. Rente
  • 30 Jahre RGZ kosten 46€ pro Monat

Die maximale Rentengarantiezeit je Anbieter

Anbieter maximale Rentengarantiezeit
Signal Iduna 32 Jahre Rentengarantiezeit
LV1871 31 Jahre Rentengarantiezeit
Inter 31 Jahre Rentengarantiezeit
Volkswohl Bund 30 Jahre Rentengarantiezeit
ERGO 30 Jahre Rentengarantiezeit
neue leben 30 Jahre Rentengarantiezeit
Provinzial Rheinland 27 Jahre Rentengarantiezeit
Nürnberger 27 Jahre Rentengarantiezeit
Württembergische 25 Jahre Rentengarantiezeit
Stuttgarter 25 Jahre Rentengarantiezeit
R+V 25Jahre Rentengarantiezeit
die Bayerische 25 Jahre Rentengarantiezeit
Continentale 25 Jahre Rentengarantiezeit
Condor 25 Jahre Rentengarantiezeit
Alte Leipziger 25 Jahre Rentengarantiezeit
Europa 25 Jahre Rentengarantiezeit
Zurich 24 Jahre Rentengarantiezeit
WWK 23 Jahre Rentengarantiezeit
Swiss Life 23 Jahre Rentengarantiezeit
HDI 23 Jahre Rentengarantiezeit
Hanse Merkur 23 Jahre Rentengarantiezeit
Basler 23 Jahre Rentengarantiezeit
Barmenia 23 Jahre Rentengarantiezeit
Deutsche Ärzteversicherung 22 Jahre Rentengarantiezeit
DBV 22 Jahre Rentengarantiezeit
AXA 22 Jahre Rentengarantiezeit
Allianz 22 Jahre Rentengarantiezeit
Hannoversche 22 Jahre Rentengarantiezeit
Gothaer 21 Jahre Rentengarantiezeit
Öffentliche Braunschweig 21 Jahre Rentengarantiezeit
Universa 19 Jahre Rentengarantiezeit
Canada Life 18 Jahre Rentengarantiezeit
Helvetia 18 Jahre Rentengarantiezeit
InterRisk 18 Jahre Rentengarantiezeit
Standard Life 10 Jahre Rentengarantiezeit
Cosmos Direkt 10 Jahre Rentengarantiezeit

Quelle: Morgen & Morgen – maximale Rentengarantiezeit bei fondsgebundenen Tarifen mit Garantie – ohne Gewähr!

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Rentenversicherung vs. Fondsdepot https://www.hauke-simonsen.de/rentenversicherung-vs-fondssparplan/ Thu, 14 May 2020 13:08:18 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=969 Der Beitrag Rentenversicherung vs. Fondsdepot erschien zuerst auf 🥇Versicherungsmakler Hamburg.

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Fondsgebundene Rentenversicherung vs. Fondssparplan

Auf dieser Seite finden Sie einen Vergleich zwischen Rentenversicherungen und Fondssparplänen, die sich beide für die Altersvorsorge einsetzen lassen. Beide Varianten lassen sich mit modernen und kostengünstigen Indexfonds (ETFs) „bestücken“ um langfristig eine hohe Rendite zu erzielen. Hier erfahren Sie, welche Vorteile- und Nachteile beide Varianten haben und wie Sie am besten für das Alter vorsorgen.

Vorteile und Nachteile der Rentenversicherung in der Übersicht

Vorteile:
– Rentenversicherungen werden vom Staat gefördert, daher gibt es Steuervorteile bei der späteren Auszahlung, sowohl bei der Rente und beim Kapital.
– Sie können eine lebenslange Rente ausgezahlt bekommen, das ist bei Fondssparplänen nicht möglich, hier müssten Sie selbst haushalten.
– Viele Anbieter bieten moderne und flexible Garantiemodelle, bei denen Gewinne der Fonds/ETFs später abgesichert werden können.
– Fonds können jederzeit kosten- und steuerfrei gewechselt werden, das geht bei Fondssparplänen nicht, dort fällt Abgeltungssteuer an.
– Sollte es in Zukunft neuere und bessere Fonds als ETF’s geben, so können auch diese kostenfrei und steuerfrei ausgewählt werden.
– Auch heute fallen keine Ausgabeaufschläge bei gemanagten Fonds an, beim Fondssparplan kostet jeder Beitrag i.d.R. 5% Ausgabeaufschlag.

Nachteile:
– Die Fondsauswahl ist vom Anbieter begrenzt, meistens sind aber alle gängigen Fonds und ETF’s zur Auswahl.
– Flexibilität ist anbieterabhängig, je nach Anbieter sind Beitragspausen und Beitragserhöhungen unterschiedlich geregelt.
– Anfänglich höhere Kosten, daher sind Rentenversicherungen nur für langfristige Zeiträume geeignet.

Vergleich der späteren Auszahlung

Vergleichen wir beide Varianten einmal in der Praxis, hier eignet sich der Fondsanlagen-Optimierer vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung von Prof. Michael Hauer. Mehr Details dazu finden Sie hier: www.ivfp.de/fondsanlagen-optimierer_ivfp

Wir haben einen Vergleich bei der Swiss Life erstellt mit einem 30-jährigen Kunden, der 200€ pro Monat investiert bei 6% Verzinsung der Fondsanlage pro Jahr. Die Kosten des Tarifs Swiss Life Investo sind bereits einkalkuliert. Für die Fondsanlage haben wir 0% Kosten angenommen. Unsere Angaben können Sie hier nachvollziehen: Fondsanlagen-Optimierer.pdf

Verrentungskapital

Nettorente mtl.

Die Fondsgebundene Rentenversicherung erreicht ein Kapital von 192.040€ gegenüber dem Fondssparplan mit 175.812€. Die Nettorente beträgt bei der Fondsgebundenen Rentenversicherung sogar 915€ gegen 631€ beim Fondssparplan. Die Nettorente liegt somit um 45% höher bei der Rentenversicherung. Die 915€ bei der Rentenversicherung werden lebenslang ausgezahlt, egal wie lange Sie leben, ob Sie 80, 90, 100 oder älter werden. Beim Fondssparplan wurde eine Entnahme nur bis zum Alter von 96 angenommen, das klingt zwar aktuell ausreichend, aber bei immer weiter steigender Lebenserwartung könnte es gut sein, dass Sie älter als 96 Jahre alt werden. In dem Fall wäre beim Fondssparplan das Geld bereits aufgebraucht.

Vorteile und Nachteile der Fondsgebundenen Rentenversicherung

Lebenslange Rente

Die Rente wird Ihnen lebenslang ausgezahlt, egal wie alt Sie werden. Egal ob Sie 80, 90, 100 oder noch älter werden. Es ist eine lebenslange Rente. Bei Fondssparplänen müssen Sie sich das Kapital selbst einteilen, damit es lebenslang reicht. Da Sie aber nicht wissen, wie alt Sie werden, haben Sie keinerlei Sicherheit, dass die Rente wirklich lebenslang reichen würde. Dieses Problem jedes Einzelnen geben Sie mit der Rentenversicherung in die Hände von Profis, die über das Kollektiv der Versicherten eine mittlere Lebenserwartung berechnen, so dass Sie als Kunde garantiert lebenslang Ihre Rente bekommen.

Automatisches Rebalancing für mehr Rendite

Beim Rebalancing werden Ihre Fondsanteile jährlich automatisch wieder auf den Ursprungswert angepasst. Angenommen Sie investieren zu Beginn in zwei Fonds mit 50%, nach einem Jahr hat Fonds A einen Anteil von 60% und Fonds B einen Anteil von 40%, dann werden die Fonds A und B „rebalanced“, d.h. die ursprüngliche Aufteilung von 50/50 wird wieder hergestellt. Dadurch sichern Sie Gewinne beim gestiegenen Fonds und können beim gefallenen Fonds günstig Anteile nachkaufen. Verschiedenen Berechnungen nach kann das Rebalancing bis zu 1% mehr Rendite pro Jahr bringen. Rebalancing ist bei fondsgebundenen Rentenversicherungen fast immer kostenfrei und steuerfrei möglich. In einem Fondsdepot müssten Sie dagegen selbst Käufe und Verkäufe tätigen, wodurch Kosten und Steuern anfallen. So holen Sie die Gebühren der Rentenversicherung dank der besseren Geldanlage auf jeden Fall wieder rein.

Planungssicherheit

Bei fondsgebundenen Rentenversicherungen wissen Sie heute schon welche Rente Sie mindestens erwarten können, da Sie sich die Konditionen für die Rente bereits heute sichern. Beim Fondssparplan wird Ihre Verrentung irgendwann in 30-40 Jahren geregelt zu den dann gültigen Konditionen.

Steuervorteile

Bei langen Laufzeiten können große Steuervorteile entstehen, da Gewinnanteile aus Kapitalauszahlungen nur zu 50% und die Rentenauszahlungen nur zu 17% versteuert werden müssen. Kapitalauszahlungen sind also immer günstiger als die Abgeltungssteuer bei Fondssparplänen und auf die Rente zahlen Sie so z.B. bei gerade einmal 3-5% Steuern bei Rentenversicherungen. Alternativ zur Privat-Rente sind bei der Rürup-Rente die Beiträge steuerlich absetzbar. Dabei übernimmt das Finanzamt bis zu 48% Ihrer Beiträge.
Bei Fondsparplänen zahlen Sie bei Umschichtungen oder Dividendenzahlungen immer Abgeltungssteuer, diese Steuern können Sie sich mit einer Rentenversicherung stets sparen. Auf Rentenversicherungen werden während der Laufzeit vor der Auszahlung keine Steuern erhoben, das gesammelte Kapital kann sogar bis zum 85. Lebensjahr unter einem sog. „Steuerschutzdach“ steuerlich optimiert weiter angelegt bleiben.

Garantiemodelle

Moderne Rentenversicherungen bieten zu Beginn eine 100% Fondsbeteiligung unter können später flexibel Garantien integrieren und Gewinne sichern. So können Sie sich vor großen Kursstürzen an den Aktienmärkten schützen. Von März 2000 bis März 2003 haben deutsche Anleger z.B. 70% Verlust erzielt. Von Juli 2007 bis März 2009, in der letzten Finanzkrise, gab auch noch einmal 59% Verlust. Vor diesen Verlustrisiken schützen Sie moderne Rentenversicherungen.

Gebühren

Die Gebühren sind bei fondsgebundenen Rentenversicherungen gerade am Anfang höher als bei Fondssparplänen. In den ersten 5 Jahren werden 2,5% der Beitragssumme als Abschlusskosten aus den Beiträgen entnommen, zusätzlich fallen je nach Versicherer unterschiedliche hohe Verwaltungsgebühren an, das geht von günstig bis teuer. Umso wichtiger ist ein detaillierter Vergleich aller Anbieter.

Auch Fondssparpläne / ETF-Sparpläne sind nicht „umsonst“, bei großen Online-Banken zahlen Sie auch 1,5% bis 2,5% Gebühren monatlich auf Ihren ETF-Sparplan. (Beispiele: comdirect 1,5%, ING Diba 1,75%, Targo 2,5%)

Zusatzversicherung

Sichern Sie Ihre Beiträge bei Berufsunfähigkeit ab. Ihr Versicherer übernimmt dann die Beitragszahlung für Sie, so dass Ihre Rente gesichert wird. Die Beiträge können sogar mit 10% dynamischer Steigerung pro Jahr abgesichert werden. Aus 200€ Monatsbeitrag werden so bei langfristiger Berufsunfähigkeit von 35 Jahren Dauer bei 6% Verzinsung über 1,26 Millionen €, die Ihnen als Rentenkapital zur Verfügung stehen.

Sie können auch für den Fall der Pflegebedürftigkeit vorsorgen, viele Anbieter können Ihnen die doppelte Rente zahlen, wenn Sie pflegebedürftig werden sollten. Das wäre dann ein Aufschlag von bis zu 100% auf Ihre normale Rentenzahlung zusätzlich.

Psychologischer Vorteil

Einer der wichtigsten Vorteile der Rentenversicherung ist für viele auf den ersten Blick ein Nachteil: Ein Fondssparplan bietet eine größere Flexibilität als eine Rentenversicherung, weil Sie quasi täglich auf Ihr Kapital zugreifen können. Das ist aber ebenso ein riesiger Nachteil, da die Chance relativ groß ist, dass Sie im Laufe der nächsten 30-40 Jahre auch davon Gebrauch machen und zu ungünstigen Zeiten Entscheidungen treffen, wie z.B. Fonds zu wechseln, zu verkaufen oder den Fondssparplan komplett zu schließen. Bei einer Rentenversicherung schützen Sie sich also auch selbst davor irgendwelche „Dummheiten“ zu begehen, bei denen Sie wahrscheinlich finanzielle Verluste machen würden. Denn langfristige beibehalten des Sparzieles ist am wichtigsten, das zeigen verschiedene Studien immer wieder.

Zu viel Flexiblität kann Ihnen auch Schaden

Wenn Sie zum falschen Zeitpunkt Ihre Fondsauswahl ändern oder kurzfristig aussteigen und pausieren, dann kann das Ihren Anlageerfolg nachhaltig extrem negativ beeinflussen. Angenommen Sie haben 10.000 US-Dollar vom 04. Januar 1999 bis zum 31. Dezember 2018 investiert im S&P 500, einem der wichtigsten amerikanischen Indizes, der die 500 größten US-Unternehmen beinhaltet, dann hätten Sie eine Rendite von 5,62% pro Jahr erzielt. Hätten Sie innerhalb dieser 20 Jahre aber nur die 10 besten Tage verpasst, dann wäre Ihre Rendite bei gerade einmal 2,01% pro Jahr, hätten Sie die besten 20 Tage verpasst, dann wäre die Rendite sogar negativ mit -0,33%. Der Zeitraum der Geldanlage lag bei 7.802 Tagen, daran sehen Sie, wie bereits 10 oder 20 fehlende Tage Ihre Altersvorsorge fast ruinieren können durch falsche Anlageentscheidungen. Bei Rentenversicherungen werden Sie weniger in die Versuchung kommen solche falschen Entscheidungen überhaupt treffen zu können. Ein cleverer Schutz vor der eigenen Überheblichkeit, dass man selbst vielleicht doch schlauer wäre als alle anderen Marktteilnehmer.

Aus 10.000$ wurden innerhalb von 20 Jahren 29.845$, aber nur wenn Sie keinen Tag verpasst haben. Wenn Sie in manchen Zeiten weiche Knie bekommen hätten und ausgestiegen wären, dann fehlen Ihnen schnell die wichtigsten Tage, um eine gute Rendite und damit eine hohe Rente zu erzielen. Bei fondsgebundenen Rentenversicherungen bleiben Sie immer investiert und können dennoch bei Angst vor schwankenden Märkten zusätzlich automatisch umschichtende Garantiemodelle auswählen.

Wie cool bleiben Sie wirklich in Wirtschaftskrisen?

Wenn die Kurse nach oben gehen, dann empfiehlt fast jeder Aktien und Fonds. Wenn die Kurse aber nach unten gehen in Krisenzeiten, dann schrecken viele vor einem Investment in Fonds zurück. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass Sie in einer Wirtschaftskrise Ihre eigenen Fondsanteile verkaufen aus Angst, dass es noch weiter nach unten geht. Genau das ist das Problem mit der zu großen Flexibilität für den Großteil der Kunden, die damit oft nicht umgehen können. Denn eigentlich wäre das Abwarten oder sogar der Einstieg zum Zeitpunkt der Wirtschaftskrise ideal, da nach jeder Krise auch wieder ein Aufschwung folgt.

Folgende Verluste gab es in vergangenen Krisen

Juli 1990 – August 199233%

33%

Juli 1998 – Oktober 199835%

35%

März 2000 – März 200370%

70%

Juli 2007 – März 200959%

59%

Juli 2011 – September 201131%

31%

April 2015 – Februar 201629%

29%

Tipp: Eine fondsgebundene Rentenversicherung als Rürup-Rente ermöglicht Ihnen dank großen Steuervorteilen sehr gute Renditen und viel höhere Nettorenten als bei anderen Produkten. Auch hier können Sie moderner Garantiemodelle mit Gewinnsicherung nutzen. Damit nutzen Sie die 3 großen Vorteile von Rentenversicherungen bestmöglich: Steuerlicher Förderung und lebenslange Rente in Kombination mit einer cleveren Geldanlage.

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Betriebliche Altersvorsorge https://www.hauke-simonsen.de/betriebliche-altersvorsorge/ Mon, 11 May 2020 13:54:48 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=849 Der Beitrag Betriebliche Altersvorsorge erschien zuerst auf 🥇Versicherungsmakler Hamburg.

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Betriebliche Altersvorsorge

Lohnt sich eine betriebliche Altersvorsorge? Hier fassen wir pro und contra zusammen, damit Sie einen Überblick über das sehr komplexe Thema betriebliche Altersversorgung bekommen. Denn wenn Sie alle Fakten auflisten und gegenüberstellen, gibt es oft bessere Möglichkeiten zur Altersvorsorge als über den Betrieb, da die betriebliche Altersvorsorge viele Nachteile in sich birgt, die Ihnen auf den ersten Blick sicherlich nicht bewusst werden.
Alle hier oben genannten Stichpunkte werden auf dieser Seite weiter unten detailliert erläutert. Lesen Sie sich am besten alles in Ruhe durch, wenn Sie eine Betriebsrente haben oder in Erwägung ziehen eine Betriebsrente abzuschließen.
(Anmerkung: SV = Sozialversicherung, RV = Rentenversicherung, AV = Arbeitslosenversicherung, KV = Krankenversicherung, PV = Pflegeversicherung)

Pro

Steuerliche Förderung

Ersparnis SV-Beiträge

Arbeitgeberzuschuss

Contra

Volle Besteuerung der Rente

KV-Beitrag auf die Rente

PV-Beitrag auf die Rente

Weniger Arbeitslosengeld

Weniger Krankengeld

Weniger Elterngeld

Weniger Rente

Wenig flexibel bei Jobwechsel

Schlecht verzinste Geldanlage

Alternativen

Rürup-Rente

Riester-Rente

Privat-Rente

Die Förderung bei der betrieblichen Altersversorgung (Steuer & Sozialversicherung)

In diesem Teil befassen wir uns mit der häufigsten Form der betrieblichen Altersvorsorge, der Direktversicherung, bei der Sie als Arbeitnehmer i.d.R. auch ein Mitspracherecht haben, ob Sie selbst Beiträge einzahlen möchten oder nicht. Diese Form wird oft als „Gehaltsumwandlung“ bezeichnet, da Sie ihr Bruttoeinkommen umwandeln in eine Altersvorsorge, anstatt das Gehalt ausgezahlt zu bekommen. Ihr Arbeitgeber zahlt dann für Sie monatlich die Beiträge an den Anbieter der Direktversicherung wie z.B. Allianz, AXA usw., dadurch reduziert sich dann ihr Bruttogehalt. Haben Sie aktuell ohne betriebliche Altersvorsorge ein Bruttoeinkommen von 3.000€ und zahlen dann neuerdings 200€ pro Monat in eine betriebliche Altersvorsorge als Direktversicherung ein, dann beträgt Ihr steuer- und sozialversicherungspflichtiges Bruttoeinkommen nur noch 2.800€. Dadurch sparen Sie direkt Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, weil diese nur noch auf dem Gehalt von 2.800€ und nicht wie vorher auf 3.000€ berechnet werden. Vorher beträgt Ihr Nettoeinkommen 1.938€ und wenn Sie 200€ in die Betriebsrente einzahlen, dann beträgt Ihr Nettoeinkommen nur noch 1.834€. Ihr Aufwand beträgt also effektiv nur 104€, der restliche Beitrag zu den 200€ entspringt dem Steuervorteil und den geringeren Sozialversicherungsbeiträgen. Zusätzlich muss Ihr Arbeitgeber Ihnen seit 01.01.2019 verpflichtend 15% als Zuschuss zu einer neu abgeschlossenen Betriebsrente zuzahlen. Für vor 2019 abgeschlossene Verträge müssen die 15% Zuschuss erst ab dem Jahr 2022 gezahlt werden.

Die Förderungen der Entgeltumwandlung sind auf die Beitragsbemessungsgrenzen (BBG) der Sozialversicherung maximiert. Wenn Sie nach der Gehaltsumwandlung in die Betriebsrente weiterhin oberhalb der BBG verdienen, dann haben Sie keine Sozialversicherungsersparnis. Für die Kranken- und Pflegeversicherung liegt die BBG bei 4.537,50€ pro Monat, für die Arbeitslosen- und Rentenversicherung bei 6.900€ (West) bzw. 6.450€ (Ost).

Beispiel 3.000€ Brutto

ohne bAV mit bAV
Brutto „alt“  3.000,00€ 3.030,00€
(mit 15% vom AG)
– bAV 0 230,00€
Brutto „neu“ 3.000,00€ 2.800,00€
– Steuer 463,90€ 407,42€
– SV gesamt 603,75€ 563,50€
 – RV 279,00€ 260,40€
 – AV  36,00€ 33,60€
 – KV 235,50€ 219,80€
 – PV  53,25€ 49,70€
Netto 1.932,35€ 1.829,08€

Ihr Nettoaufwand beträgt somit 103,27€.

Beispiel 5.000€ Brutto

ohne bAV mit bAV
Brutto „alt“  5.000,00€ 5.030,00€
(mit 15% vom AG)
– bAV 0 230,00€
Brutto „neu“ 5.000,00€ 4.800,00€
– Steuer 1.130,77€ 1.049,76€
– SV gesamt 976,18€ 955,18€
 – RV 465,00€ 446,40€
 – AV 60,00€ 57,60€
 – KV 367,97€ 367,97€
 – PV 83,21€ 83,21€
Netto 2.893,05€ 2.795,06€

Ihr Nettoaufwand beträgt somit 97,99€.
(Keine Förderung bei KV + PV, weil über der BBG.)

Nachteile der Förderung

Die steuerliche Förderung der Direktversicherung und spätere Besteuerung im Rentenalter ist in der Höhe identisch mit der Förderung bei Riesten-Renten und fast identisch mit der Förderung von Rürup-Renten. Die Nachteile der Förderung bei der Direktversicherung bestehen in den fehlenden Sozialversicherungsbeiträgen, für die Sie auch weniger Leistungen erhalten. Dabei fehlt nicht nur der Arbeitnehmerbeitrag, sondern auch der Arbeitgeberbeitrag. Aus unserem Beispiel mit 3.000€ Bruttoeinkommen ergeben sich dann geringere Leistungen beim Arbeitslosengeld I, beim Krankengeld während mehr als 6 wöchiger Krankheit, bei der gesetzliche Rente ab dem 67. Lebensjahr und auch beim Elterngeld:


Arbeitslosengeld
-62€
nur noch 1.076€
statt vorher 1.138€
Quelle: ALG 1 Rechner


Krankengeld
-90€
nur noch 1.614€
statt vorher 1.704€
Quelle: Krankengeldrechner


Rente
-54€
nur noch 1.050€
statt vorher 1.105€
Quelle: Rentenrechner


Elterngeld
-65€
nur noch 1.111€
statt vorher 1.176€
Quelle: Elterngeldrechner

Die Direktversicherung ist zudem an den Arbeitgeber gebunden. Der Arbeitgeber ist Versicherungsnehmer, Sie sind lediglich die Versicherte Person, also nicht der tatsächliche Vertragspartner der Versicherung. Sie können die Verträge zwar theoretisch bei einem Arbeitgeberwechsel zum nächsten Arbeitgeber mitnehmen, in der Praxis werden viele Betriebsrenten dann aber beitragsfrei gestellt und nicht weiter bezahlt. Das liegt vor allem daran, dass viele Arbeitgeber ihre eigenen Modelle für die betriebliche Altersvorsorge bereits implementiert haben und ausschließlich deren eigenes Modell zulassen. Sie können dann zwar das bisherige Deckungskapital aus dem Alt-Vertrag auch mitnehmen, allerdings haben Sie dann auch beim Neuabschluss beim neuen Arbeitgeber wieder die neuen Abschlusskosten, die komplett gezahlt werden müssen. In der Theorie klingt das immer gut und flexibel, in der Praxis scheitert die flexible Mitnahme des vorherigen Vertrags oder des Kapitals aber an unflexiblen Arbeitgebern und den doppelten Gebühren, die Ihr Altersvorsorgekapital dann ständig ausbremsen bei Wechsel des Arbeitgebers.

Abgaben im Rentenalter

Die Auszahlungen der Betriebsrente werden zu 100% versteuert, hier greift allerdings der Hebeleffekt, dass Sie heute im Erwerbsleben ein höheres Einkommen und einen höheren Steuersatz haben als im Rentenalter. Dadurch sparen Sie heute sehr wahrscheinlich mehr Steuern, als Sie später wieder zurückbezahlen müssten über die Besteuerung der Auszahlung. Das Prinzip ist steuerlich gesehen genauso wie bei Riester und Rürup.
Allerdings müssen Sie auf die Betriebsrente auch noch Sozialversicherungsbeiträge im Rentenalter bezahlen, nämlich für die Krankenversicherung und Pflegeversicherung. Diese Beiträge müssen Sie komplett alleine zahlen, es gibt keinen Zuschuss vom Arbeitgeber oder von der Rentenversicherung. Stand heute liegt beides bei einem Beitragssatz von ca. 18%. In der Zukunft werden die Beitragssätze aufgrund des demographischen Wandels wahrscheinlich steigen. Eine Belastung von 25%-30% im Rentenalter ist denkbar, zusätzlich kommt noch die Besteuerung von z.B. 25%-30% dazu. Dann würden Sie Abgaben von 50-60% auf Ihre Betriebsrente bezahlen müssen. Bei einer Betriebsrente von brutto 1.000€ bleiben dann gerade einmal 400-500€ netto übrig.

Auf Ihre Betriebsrente werden Sie später Sozialversicherungsbeiträge für Krankenversicherung und Pflegeversicherung von 25-30% bezahlen.

Geldanlage bei der betrieblichen Altersvorsorge

Betriebsrenten haben fast immer eine 100% Beitragsgarantie, das heißt, dass Ihre eingezahlten Beiträge zum Rentenbeginn auch für die Auszahlung als Kapital oder als Rente zur Verfügung stehen müssen. Was für viele Kunden zunächst gut klingen mag, hat entscheidende Nachteile bei den Renditechancen. Denn selbst „fondsgebundene“ Betriebsrenten sind niemals(!) wirklich fondsgebunden, da ein Großteil des Beitrags vom Versicherer sicher investiert werden muss, um die 100% Beitragsgarantie auch gewährleisten zu können. Auch bei fondsgebundenen Betriebsrenten fließt also nur ein kleiner Teil der Beiträge in die langfristig renditestarken Fonds.

Nebenstehend finden Sie eine Auswertung von der Württembergischen Versicherung, die fondsgebundene Tarife mit unterschiedlichen Garantiestufen anbietet. Über einen Zeitraum von 10 Jahren zwischen 2009 und 2019 erzielten Sie mit 100% Beitragsgarantie eine Rendite von 3,73% pro Jahr, bei einer 80% Beitragsgarantie liegt die Rendite bei 5,29% pro Jahr und ohne Garantie betrug die Rendite sogar 6,42% pro Jahr. Bei einer Betriebsrente während Sie natürlich auf die Variante mit 100% Garantie und 3,73% Rendite pro Jahr festgelegt und nicht flexibel in der Anlage. Es ist also realistisch, dass Sie bei Produkten ohne den Zwang zur Garantie bessere Renditen als bei einer Betriebsrente erzielen werden.

Hier finden Sie einen knapp 5 Jahre alten bAV-Vertrag mit einem Beitrag von 276€ pro Monat. Der aktuelle Gesamtwert liegt bei 10.281€. Davon sind 7.747€ in der sicheren Verzinsung mit etwa 2% p.a Verzinsung angelegt. Weitere 2.500€ sind im Wertsicherungsfonds und lediglich 34€ sind in den renditestarken freien Fonds. Durch die 100% Beitragsgarantie muss zwangsläufig die Garantie hoch gehalten werden, obwohl die Laufzeit sogar noch über 30 Jahre beträgt. Für den Kunden lohnt sich dieser Vertrag daher leider kaum, da der Großteil des Geldes sicher angelegt wird und diese sichere Teil mit 2% Verzinsung eben gerade einmal auf dem Niveau der Inflation liegt. D.h. der Vertrag erzielt zum Großteil gar keine echten Gewinne, sondern liefert lediglich einen Erhalt der Kaufkraft. Daher sind Private- oder Rürup-Renten für die Altersvorsorge i.d.R. besser geeignet, da Sie dort viel stärker in Fonds investieren können und dennoch nicht auf Garantien verzichten müssen. Die Garantien können Sie bei diesen Alternativprodukten sogar jederzeit flexibel an die Marktlage anpassen. Bei einer Betriebsrente kaufen Sie dagegen immer die 100% Beitragsgarantie mit, die keinerlei Flexibilität bietet und eine schlechte Verzinsung mit sich bringt.

Alternativen zur betrieblichen Altersvorsorge

Die ersten Alternativen sind die geförderten Produkte der Riester-Rente und Rürup-Rente. Bei beiden spielen Ihr Arbeitgeber und spätere Jobwechsel keine Rolle, da beide Verträge direkt Ihnen selbst gehören als Versicherungsnehmer. Die steuerliche Betrachtung ist quasi die gleiche wie bei der Betriebsrente, Sie setzen die Beiträge von der Steuer ab und zahlen später die geringeren Steuern auf die Rente. Die Riester-Rente hat bei der Geldanlage allerdings die gleiche Problematik der 100% Beitragsgarantie, wodurch die Renditechance um ca. 2% gegenüber einer Rürup-Rente niedriger liegt. Bei langen Laufzeiten und wenn Sie langfristig hohe Beiträge einzahlen möchten, lohnt sich die Rürup-Rente dann mehr.

Wie hoch ist Ihre spätere Rente?

Bei unserem obigen Beispiel mit 5.000€ Bruttoeinkommen hätten Sie einen Aufwand von 98€ für 230€ Sparrate. Für die Rürup-Rente nehmen wir dann ebenfalls einen Aufwand von 98€ nach Steuern an. Bei 5.000€ Bruttoeinkommen sind das 80€ steuerliche Förderung bei der Betriebsrente, daher rechnen wir die Rürup-Rente mit einem gesamten Sparbeitrag von 178€. Bei der Rürup-Rente fehlen die 15% Arbeitgeberzuschuss und die Ersparnisse bei den SV-Beiträgen, daher kommen wir nur auf 178€ Sparbeitrag, während die Betriebsrente auf 230€ Sparbeitrag kommt.

Betriebsrente

Beitrag 230€
Laufzeit 35 Jahre
Zins 4%
Kapital 207.684€
Bruttorente 865€
– Steuer
(Beispiel 25%)
216€
– Krankenversicherung
(Beispiel 20%)
173€
– Pflegeversicherung
(Beispiel 5%)
43€
Nettorente 433€

Rürup-Rente

Beitrag 178€
Laufzeit 35 Jahre
Zins 6%
Kapital 245.760€
Bruttorente 1024€
– Steuer
(Beispiel 25%)
256€
Nettorente 768€

77% mehr Nettorente bei Rürup! (768€ zu 433€)

Anmerkung: Die Berechnungen habe ich mit diesem freien Rechner durchgeführt: zinsen-berechnen.de/sparrechner. Bei der Brutto-Rentenhöhe haben einfach das Kapital aufgeteilt für 20 Jahre, also die 207.684€ und die 245.760 geteilt durch 12 Monate und geteilt durch 20 Jahre als beispielhafte Rentenleistung. Die 2% Renditeunterschied sind aufgrund der unterschiedlichen Beitragsgarantien sehr realistisch.

Flexible Garantien bei der Rürup-Rente
Sie müssen bei der Rürup-Rente auf keinen Fall auf Garantien verzichten, wir empfehlen oft eine Garantie von 50% zu Beginn. Dadurch kann heute schon mehr Geld in die Fondsanlage fließen, um größere Renditechancen nutzen zu können. Später kann diese Garantie dann automatisch mitwachsen und auch weit über 100% der Beiträge hinaus gehen. Mehr dazu finden Sie auf unserer Seite zur Altersvorsorge: hauke-simonsen.de/altersvorsorge.

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Standard Life Freelax https://www.hauke-simonsen.de/standard-life-freelax/ Sat, 25 Apr 2020 19:23:37 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=728 Der Beitrag Standard Life Freelax erschien zuerst auf 🥇Versicherungsmakler Hamburg.

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Standard Life Freelax

Der Tarif Freelax vom britischen Versicherer Standard Life war für viele Jahre eine gute Option für Ihre Altersvorsorge. Im Mai 2015 wurden die Freelax Tarife der Standard Life eingestellt, d.h. Sie können diesen Tarif nicht mehr abschließen. Bereits bestehende Verträge laufen weiter. Doch die Entwicklung seit Mai 2015 sieht nicht gut aus und es ist durchaus einen Wechsel zu einem anderen Anbieter oder in einen anderen Standard Life Tarif zu prüfen. Als unabhängiger Versicherungsmakler helfen wir unseren Kunden dabei die optimalen Tarife zu finden, auch bei Tarifwechseln unterstützen wir.

Seit 2015: Standard Life Freelax Renditen sinken

In den Jahren nach dem Aus der Freelax-Tarife für das Neugeschäft sind die Renditen leider stark gesunken und betrugen in den ersten 3-4 Jahren danach gerade einmal 1-2% pro Jahr. Im Jahr 2019 hat sich die Rendite zum Glück wieder verbessert mit Jahreswerten von 5-6% Rendite für das Jahr 2019. Allerdings hat z.B. der MSCI World Index im Vergleich im Jahre 2019 fünfmal so gut abgeschnitten und 27% Rendite in einem Jahr erzielt. In 2020 und 2021 erzielte die Standard Life Freelax je nach Serie etwa 3% bis 6% Rendite. Der MSCI World dagegen erzielte im Jahr 2020 eine Rendite von 6% und im Jahr 2021 von 31%.

Die Betriebsrente hat viele Nachteile

Renditenvergleich Standard Life Freelax vs. MSCI World

Die Renditen am Aktienmarkt sind deutlich höher ausgefallen in den letzten Jahren als beim Standard Life Freelax. Es gab in 3 einzelnen Jahrgängen auch höhere Verluste am weltweiten Aktienmarkt (MSCI World), diese konnten aber immer wieder deutlich ausgeglichen werden über einen langfristigen Zeitraum.

Bessere Alternative zur Standard Life Freelax

Bessere Alternativen zur Standard Life Freelax sind moderne und flexible Hybrid-Tarife bei deutschen Anbietern. Bei diesen Tarifen können Sie die Vorteile des Aktienmarktes mit der sicheren Geldanlage eines Versicherers kombinieren und wirklich passgenau nach Ihrem Bedarf einstellen.
Die Hybrid-Tarife legen Ihr Kapital in eine sichere Verzinsung und in Investmentfonds an. Die Fondsauwahl ist dabei sehr groß, von vermögensverwaltenden Mischfonds, über spezielle nachhaltige Fonds bis zu Indexfonds/ETFs können Sie fast alles auswählen. Die guten Anbieter bieten mittlerweile zudem flexible Beitragsgarantien von 0% bis 100% an. Je höher die Beitragsgarantie zu Beginn allerdings ist, desto weniger wird in die Fonds investiert. Ich empfehle meist eine Beitragsgarantie 50% – je nach Ihrem persönlichen Wunsch ist das natürlich anpassbar. Manche Anbieter bieten zusätzlich steigende Garantien, so dass die anfängliche Garantie von 50% mit den Wertgewinnen der Fonds im Laufe der Zeit weiter wachsen kann. Damit reduzieren Sie ihr Risiko und sichern Ihre Gewinne ab.

Bis zu 100% mehr Gewinn bei alternativen Anlagen

Ein Beispiel: Sie haben heute 50.000€ in ihrer Standard Life Freelax und haben noch 20 Jahre Laufzeit. Dann erhalten Sie bei einer Verzinsung von 3,5% pro Jahr am Ende ein Kapital von knapp 100.000€. Kündigen Sie die Standard Life Freelax und investieren die 50.000€ in eine alternative Anlage mit 7,5% erreichen Sie innerhalb der 20 Jahre ein Kapital von über 212.000€. Entscheidend ist der Zinseszinseffekt, der sich umso stärker auswirkt, je länger die Laufzeit und je höher das Startkapital ist.

Termin vereinbaren

Vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Beratungstermin zum Thema Standard Life Freelax.
Ich zeige Ihnen gerne die Möglichkeiten und Alternativen zur Altersvorsorge auf.

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Allianz IndexSelect – Rendite https://www.hauke-simonsen.de/allianz-index-select-rendite/ Wed, 18 Apr 2018 11:29:33 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=209 Index Select der Allianz, echte Renditen in einem Kundenvertrag Wie hat sich ein von uns vermittelter Vertrag entwickelt? Hier die eingescannten Originalschreiben unseres Kunden zur Rürup-Rentenversicherung IndexSelect von der Allianz: Antrag aus vom 01.12.2012 Es wurde ein Einmalbeitrag von 10.000€ eingezahlt. Die Laufzeit beträgt 25 Jahre und der Indexstichtag ist der 01.03. eines Jahres. Das...

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Index Select der Allianz, echte Renditen in einem Kundenvertrag

Wie hat sich ein von uns vermittelter Vertrag entwickelt?
Hier die eingescannten Originalschreiben unseres Kunden zur Rürup-Rentenversicherung IndexSelect von der Allianz:

Antrag aus vom 01.12.2012

Es wurde ein Einmalbeitrag von 10.000€ eingezahlt. Die Laufzeit beträgt 25 Jahre und der Indexstichtag ist der 01.03. eines Jahres. Das heißt vom 01.03.2013 bis zum 01.03.2014 wird die erste Jahresrendite ausgewertet.

Stand zum 01.03.2014

Zu Beginn sind von 10.000€ Abschlusskosten und Verwaltungskosten abgezogen worden, so dass 9.587€ im Kundenvertrag angelegt worden sind. Zu Beginn ist man also leicht im Minus gestartet. Dieses Minus wurde aber bereits nach einem Jahr egalisiert mit einem Vertragsstand von 10.782€.

Stand zum 01.03.2015

Aus den vorherigen 10.782€ sind jetzt bereits 11.525€ geworden.
Diese 11.525€ sind jetzt bereits abgesichert und können nicht mehr fallen.

Stand zum 01.03.2016

Der Eurostoxx hat MINUS 18% in einem Jahr erzielt. Der Kunde hat dank des Index Select sein komplettes Vertragskapital in diesem Jahr ohne jegliche Verluste behalten. Das Modell Index Select funktioniert also auch „nach unten“ als Absicherung, wenn die Börse schwächelt.

Stand zum 01.03.2017

Der Eurostoxx hat einen Gewinn von 12,65% erzielt, der Kunde bekommt davon 6,82%.
Der neue und garantierte Vertragswert liegt jetzt bei 12.313€.

Stand zum 01.03.2018

Am Ende gab es leider keinen Wertzuwachs, der schlechte Februar hat die möglichen Gewinnchancen gestoppt.
Das Vertragskapital von bisher 12.313€ bleibt weiterhin im Vertrag erhalten und hat jetzt wieder die Chance in Zukunft bessere Renditen zu erzielen, ohne Verlustrisiko.

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Riester Wechsel https://www.hauke-simonsen.de/riester-wechsel/ Fri, 10 Mar 2017 21:03:13 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=203 Riester Anbieterwechsel – Wie kann man bestehende Riester-Renten optimieren? Alle Anbieter müssen einen Anbieterwechsel der Riester-Rente erlauben. Wenn Sie einen Riester-Vertrag haben, dann können Sie das angesparte Kapital zu einem anderen Anbieter mitnehmen. Der alte Anbieter darf einen Teil als Kosten einbehalten, seit einigen Jahren ist eine max. Gebühr von 150€ bei Vertragswechsel vorgesehen.  ...

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Riester Anbieterwechsel – Wie kann man bestehende Riester-Renten optimieren?

Alle Anbieter müssen einen Anbieterwechsel der Riester-Rente erlauben.

Wenn Sie einen Riester-Vertrag haben, dann können Sie das angesparte Kapital zu einem anderen Anbieter mitnehmen. Der alte Anbieter darf einen Teil als Kosten einbehalten, seit einigen Jahren ist eine max. Gebühr von 150€ bei Vertragswechsel vorgesehen.

 

Ich habe gerade eine Anfrage eines Interessenten vorliegen, der aktuell 25.000€ in seinem Riester-Fondssparplan (bei Union Investment) hat. Eigentlich alle Riester-Fondssparplan-Anbieter (die bekanntesten sind Union, Deka, DWS) haben aktuell die Problematik, dass wenig Kapital in die Aktienfonds fließt und der Großteil des Kapitals in die schwach verzinsten Anleihefonds fließt. Dadurch erreicht man aktuell nur sehr geringen Renditen bei Riester-Fondssparplänen. Gerade bei Riester-Fondssparplänen und bei klassischen Riester-Rentenversicherungen mit Garantiezins ist ein Anbieterwechsel häufig eine gute Möglichkeit, um die Rendite und damit die spätere Rente zu steigern.

 

Update: Ein weiterer bestehender Riester-Vertrag als Beispiel:

Hier habe ich Anfang 2018 einen Kunden beraten und seinen Vertragsstand von November 2016 erhalten. Er war zu dem Zeitpunkt nur 22% in Aktien investiert, das restliche Kapital war zu 78% in einem Anleihefonds investiert, der in den vergangenen 5 Jahren gerade einmal 1% Rendite p.a. erzielt hat, also deutlich unterhalb der Inflationsrate. Hier gibt es mehr Infos zum Anleihefonds: https://www.onvista.de/fonds/UNIEURORENTA-EUR-DIS-Fonds-DE0008491069 Da die Restlaufzeit der Riester-Rente bis zum Rentenbeginn noch über 38 Jahre betragen hat, hat der Kunde über uns ein dynamisches Hybrid abgeschlossen, wo er höhere Fondsquoten und damit eine höhere Rente erreichen wird.

Möglichkeit 1: Wechsel in eine Indexgebundene Rentenversicherung

Gerade bei Kunden, die um die 50 Jahre alt sind und deren Riester-Verträge schon länger laufen, bieten indexgebundene Rentenversicherungen häufig gute Verbesserungen, um die bisherige Riester-Rente zu optimieren.
Bei den indexgebundenen Rentenversicherungen sind die eingezahlten Beiträge zu 100% garantiert. Bei diesen Tarifen kann man jedes Jahr die Geldanlage flexibel wählen zwischen einer sicheren Verzinsung und der Indexpartizipation (meist DAX oder EUROSTOXX). Wenn der Index einmal ein negatives Jahr hat, bleibt man beim Wert des Vorjahres stehen. Im nächsten Jahr kann man dann die Gewinne wieder mitnehmen und davon profitieren. Die erzielten Gewinne erhöhen dann zusätzlich automatisch jedes Jahr die Garantie. Diese Produkte stellen sicher, dass auf das angelegte Kapital keine Verluste entstehen und jedes Jahr von neuem Gewinne eingefahren werden können, die dann durch die Garantieerhöhung abgesichert werden. Anbieter für solche Tarife sind u.a. die Allianz, AXA, Condor, HDI, R+V, Stuttgarter und der Volkswohl Bund. (Stand März 2017)

Wie so ein Tarif sich bei der Allianz entwickelt hat, habe ich hier an einem Beispiel dargestellt: https://www.hauke-simonsen.de/allianz-index-select-rendite/
2012 war der Vertragsbeginn mit 10.000€ Einmalbeitrag.
Zum 01.03.2014 gab es die erste Jahresrendite mit +12,46%,
zum 01.03.2015 gab es die zweite Jahresrendite mit +6,89%,
zum 01.03.2016 gab es keinen Gewinn – anstatt eines Verlustes von theoretisch 26% blieb der Tarif bei 0% Wertentwicklung, durch die vorherige Garantieerhöhung stehen. Die vorher erzielten Gewinne sind weiterhin im Vertragskapital vorhanden.
Zum 01.03.2017 gab es die vierte Jahresrendite mit +6,82%

Möglichkeit 2: Wechsel in ein dynamisches Hybrid

Bei jüngeren Kunden bieten dynamische Hybride häufig Verbesserungen. Bei dem dynamischen Hybrid sind die eingezahlten Beiträge wie bei allen Riester-Renten zu 100% garantiert. Das Vertragskapital wird auf 2-3 Töpfe aufgeteilt und dynamisch umgeschichtet, dazu gehört die klassische Anlage mit 0,9% Garantiezins und Überschussbeteiligung – also insgesamt aktuell ca. 2,5% p.a., dazu gehört ebenfalls die freie Fondsauswahl und bei vielen Anbietern auch ein Wertsicherungsfonds. Die Aufteilung wird immer automatisch an die aktuelle Marktlage angepasst wird. Dadurch wird ein optimaler Mix aus Sicherheit und Rendite erreicht.

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Relax-Rente von AXA https://www.hauke-simonsen.de/relax-rente-von-axa/ Tue, 18 Mar 2014 21:16:32 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=188 Informationen zur neuen Relax-Rente von AXA Seit Anfang 2014 gibt es von der AXA eine neue Produktreihe für die Altersvorsorge: Die „Relax-Rente“ Die Relax-Rente ist eine Rentenversicherung mit 100% Beitragsgarantie und soll trotzdem die Chance auf gute Renditen bieten. Damit ist es eine Mischung aus einer klassischen Rentenversicherung, die hohe Garantien bietet und einer fondsgebundenen...

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Informationen zur neuen Relax-Rente von AXA

Seit Anfang 2014 gibt es von der AXA eine neue Produktreihe für die Altersvorsorge: Die „Relax-Rente“

Die Relax-Rente ist eine Rentenversicherung mit 100% Beitragsgarantie und soll trotzdem die Chance auf gute Renditen bieten. Damit ist es eine Mischung aus einer klassischen Rentenversicherung, die hohe Garantien bietet und einer fondsgebundenen Rentenversicherung, die keine Garantien – dafür aber langfristig größere Chancen bietet. Hier finden Sie Informationen zu den neuen AXA Tarifen.

 

Es gibt also folgende 3 Varianten der Relax Rente mit unterschiedlichen Anlagetöpfen und Garantien und Chancen

CLASSIC COMFORT CHANCE
1.) Sicherungsvermögen 1.) Sicherungsvermögen 1.) Sicherungsvermögen
2.) Indexpartizipation 2.) Indexpartizipation 2.) Indexpartizipation
3.) Fondsanlage 3.) Fondsanlage

Erläuterung der verschiedenen Varianten:

 

CLASSIC

Das Produkt ist vergleichbar mit dem Index Select der Allianz oder der Index Rente der Condor.
Das Index Select der Allianz hat sich schon in der Praxis für unsere Kunden bewiesen, wie hier bereits beschrieben: INDEX SELECT Artikel. Bei der CLASSIC Variante können Sie als Kunde jedes Jahr frei wählen zwischen der Anlage im Sicherungsvermögen (=sichere Verzinsung ohne Risiko) und der Eurostoxx 50 Indexpartizipation. Die erzielten Gewinne erhöhen automatisch jedes Jahr die Garantie durch den „Lock-In“. Man kann jährlich Gewinne einfahren die dann durch den „Lock-In“ abgesichert werden, Verluste sind in dieser Variante ausgeschlossen und selbst bei großen Verlusten des Eurostoxx 50 bleibt die Rendite bei minimum 0%.

COMFORT

Funktioniert ähnlich wie CLASSIC, zusätzlich wird ein Teil in Fonds investiert. Je länger die Laufzeit, desto größer ist der Anteil der in die Fonds investiert wird. Dieses Verhältnis steht bereits jetzt fest und ist fix geregelt. Solch ein neuartiges Produkt gibt es bisher nicht am Markt. Die Gewinne werden ebenfalls jährlich gesichert und die Garantie dadurch erhöht.

CHANCE

Funktioniert ähnlich wie COMFORT, allerdings gibt es kein feststehendes Verhältnis zwischen Fondsanlage und Indexpartizipation. Interessant ist, dass die Indexpartizipation hier den „mittleren Topf“ quasi den Wertsicherungsfonds bei dynamischen 3-Topf-Hybriden darstellt – der Wertsicherungsfonds kann Verluste erzielen, die Indexpartizipation nicht. Durch die freie Fondsanlage wird insgesamt eine noch größere Renditechance offen gehalten.

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Neuerungen bei der Allianz https://www.hauke-simonsen.de/neuerungen-allianz/ Sun, 07 Jul 2013 10:46:00 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=176 Neuerungen in der Altersvorsorge bei der Allianz Zusammenfassung der verschiedenen Produkte Durch das aktuell sehr niedrige Zinsniveau ist auch die Altersvorsorge in Form der Rentenversicherung und der Lebensversicherung aktuell in aller Munde. Die geringen Zinsen betreffen hauptsächlich erst einmal die sogenannte klassische Rentenversicherung. Die Ergo und Allianz haben nun Neuerungen auf den Markt gebracht, die...

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Neuerungen in der Altersvorsorge bei der Allianz

Zusammenfassung der verschiedenen Produkte

Durch das aktuell sehr niedrige Zinsniveau ist auch die Altersvorsorge in Form der Rentenversicherung und der Lebensversicherung aktuell in aller Munde. Die geringen Zinsen betreffen hauptsächlich erst einmal die sogenannte klassische Rentenversicherung. Die Ergo und Allianz haben nun Neuerungen auf den Markt gebracht, die keinen Garantiezins mehr während der Ansparzeit bieten.-> Siehe Beispiel Produkt „Perspektive 2.)“

Was heißt das überhaupt und welche verschiedenen Anlageprodukte gibt es im Versicherungsbereich für die Altersvorsorge?Das möchte ich einmal am Beispiel der Allianz-Altersvorsorge aufzeigen, die mittlerweile 5 verschiedene Produkte anbietet.Dort gibt es folgende Produkte, die jeweils als Rürup, Riester, Private oder Betriebliche Altersvorsorge eingesetzt werden können:

 

1.) Klassik

2.) Perspektive (neu seit Juli 2013)

3.) Index Select

4.) Invest alpha-balance

5.) Invest

Diese Produkte unterscheiden sich hauptsächlich in der Geldanlage. Grob gesagt gibt es Produkte, wo der Versicherer die Geldanlage entscheidet, und es gibt Produkte, wo die Kunden mehr zu entscheiden haben. Bei diesen 5 Produkten beziehe ich mich ausschließlich als Beispiel auf die Allianz. Es gibt noch einige weitere Produktformen bei anderen Anbietern, die 5 Produkte der Allianz geben aber dennoch einen guten Überblick.

 

 

1.) Klassik (klassische Rentenversicherung)

Garantie: 1,75% p.a
Geldanlage: automatisch zu 100% Anlage im Sicherungsvermögen/Deckungsstock der Versicherung, die Versicherung entscheidet also komplett über die Anlage, muss aber zu mindestens 65% in festverzinsliche Anlagen investieren (z.B. Staatsanleihen), die Aktienquote liegt je nach Versicherer bei schätzungsweise um die 5% aktuell
Aktuelle Verzinsung gesamt: 4,2% p.a

 

 

2.) Perspektive (klassische Rentenversicherung ohne Garantiezins – neu seit Juli 2013)

Garantie: ausschließlich 100% Garantie auf die eingezahlten Beiträge, kein garantierter Zins
Geldanlage: automatisch zu 100% Anlage im Sicherungsvermögen/Deckungsstock der Versicherung, die Versicherung entscheidet also komplett über die Anlage, muss aber zu mindestens 65% in festverzinsliche Anlagen investieren (z.B. Staatsanleihen), die Aktienquote liegt je nach Versicherer bei schätzungsweise um die 5% aktuell
Aktuelle Verzinsung gesamt: 4,5% p.a.

 

 

3.) Index Select (indexgebundene Rentenversicherung)

Garantie: ausschließlich 100% Garantie auf die Beiträge, kein garantierter Zins. Erreichte Gewinne werden jährlich gesichert und Garantie erhöht.
Geldanlage: Kann jährlich entschieden werden, wahlweise sichere Verzinsung oder die Anlage im Eurostoxx 50 Index
Aktuelle Verzinsung gesamt: sichere Verzinsung: 3,75% // Eurostoxx 50: keine Angabe möglich. (Laut Allianz in vergangenen 12-Jahres-Perioden bei ca. 4% bis 7% p.a.)

 

 

4.) Invest alpha-balance (dynamisches 2-Topf Hybrid)

Garantie: ausschließlich 100% Garantie auf die eingezahlten Beiträge, kein garantierter Zins.
Geldanlage: im Sicherungsvermögen und eigene Fondsauswahl (dynamische Umschichtung je nach Marktlage durch Anbieter)
Aktuelle Verzinsung: je nach Anlageerfolg der Fonds

 

 

5.) Invest (fondsgebundene Rentenversicherung)

Garantie: keine
Geldanlage: eigene Fondsauswahl
Aktuelle Verzinsung: je nach Anlageerfolg der Fonds

 

Das sind die Beispiele der Allianz. Zusätzlich gibt es noch weitere Hybrid Produkte bei anderen Anbietern.Im Gegensatz zu dem dynamischen 2-Topf-Hybrid bei der Allianz, der automatisch zwischen Sicherungsvermögen und Fondsanlage umschichtet, gibt es bei anderen Anbietern auch einen statischen 2-Topf-Hybrid, der nicht dynamisch agiert. Dabei gibt es bereits ab Beginn des Vertrages einen festen Anteil, der im Sicherungsvermögen angelegt wird, um später eine 100% Garantieauszahlung des eingesetzten Kapitals zu gewährleisten. Weiterhin gibt es viele Anbieter mit dynamischen 3-Topf-Hybrid Produkten. Dabei kommen wiederum das Sicherungsvermögen und die Fondsanlage zum Tragen, zusätzlich gibt es dort Garantiefonds/Wersicherungsfonds, das Produkt passt sich je nach Marktlage an und wird vom Anbieter in den verschiedenen „Töpfen“ umgeschichtet. Des Weiteren gibt es auch Angebote am Markt, die mit variable annuities arbeiten sowie britische Rentenversicherungen.

Das richtige Produkt zu finden ist also nicht ganz einfach,gerne helfe ich dabei und erstelle einen Vergleich oder Beispiel Angebote für Sie.

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Fondsdepot vs Fondspolice https://www.hauke-simonsen.de/fondsdepot-vs-fondspolice/ Sun, 31 Mar 2013 11:54:00 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=187 Der Beitrag Fondsdepot vs Fondspolice erschien zuerst auf 🥇Versicherungsmakler Hamburg.

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Fondssparplan (Depot) vs Fondspolice (Rentenversicherung)

 

Ein Produktvergleich zur Altersvorsorge

 

Manche Kunden denken, dass es klüger wäre, die Altersvorsorge über Fondssparpläne zu betreiben, weil Rentenversicherungen nicht so flexibel und zu Beginn teurer wären. Aufgrund der Flexibilität, der zu Beginn geringeren Kosten und der großen Fondsauswahl klingt ein Fondssparplan für die Altersvorsorge zunächst interessant. was passiert aber, wenn man das ganze einmal bis zur Rente durchspielt? Wie wirkt sich die Abgeltungssteuer aus? Wie wirken sich Depotkosten und Ausgabeaufschläge aus?

 

Unterschiede im Überblick

 

Fondssparplan

 

Vorteile:
✅ große Fondsauswahl
✅ hohe Flexibilität in der Beitragszahlung
✅ geringere Produktkosten

 

Nachteile:
❌ Abgeltungssteuer 25% (inkl. Solidaritätszuschlag = 26,375%) ; (inkl. Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer = 27,99%)
❌ Ausgabeaufschläge bei jedem Fondskauf
❌ keine Zusatzversicherung möglich
❌ keine Garantien, geringe Planungssicherheit zur Rente

 

Kosten:
Depotkosten, Ausgabeaufschlag, Fondskosten

 

Steuern:
25% Abgeltungssteuer (inkl. Soli = 26,375%) ; (inkl. Soli + Kirchensteuer = 27,995%)

 

Fondspolice

 

Vorteile:
✅ lebenslange Rentenzahlung, zu bereits jetzt festgelegten Bedingungen
✅ komplette Kapitalisierung möglich
✅ keine Abgeltungssteuer
✅ keine Ausgabeaufschläge
✅ Absicherung der Beitragszahlung möglich
(z.B. bei Berufsunfähigkeit / Todesfall / Arbeitslosigkeit)
✅ geringe Steuern bei Auszahlung
✅ Fondswechsel jederzeit steuerfrei/kostenfrei

 

Nachteile:
❌ meist geringere Fondsauswahl, da vom Versicherer abhängig
❌ höhere Kosten
❌ Flexibilität abhängig vom Anbieter, wichtig: besonders auf die Bedingungen achten!

 

Kosten:
Abschlusskosten, Verwaltungskosten, Fondskosten

 

Steuern:
ab dem 62. Lebensjahr: bei Rentenbezug – Ertragsanteilsbesteuerung ; bei Kapitalauszahlung – Halbeinkünfteverfahren

 

Zahlenvergleich im Beispiel

 

Unsere Musterkundin ist geboren am 01.01.1980, geplanter Rentenbeginn mit 67 Jahren, Gehalt 2.500€ Brutto. Wertentwicklung bei der Geldanlage: 6%, gleiche Fonds = gleiche Fondskosten. Als Fondspolice habe ich den Tarif FR vom Volkswohl Bund gewählt. Langfristig sollen die Kursgewinne bei einem Anteil von 2/3 liegen, Zinsen und Dividenden bei 1/3 der gesamten Wertentwicklung.

 

Die sich ergebenden Zahlen werden durch folgende Parameter beeinflusst:
Höhe des monatlichen Beitrags: Je höher der Beitrag, desto schneller ist auch der Steuerfreibetrag ausgeschöpft. Ein höherer Beitrag ist also negativ für den Fondssparplan.
Höhe des Freibetrags: Es können maximal zusammen 801€ bei Alleinstehenden und 1.602€ bei Verheirateten auf verschiedene Geldanlagen verteilt werden. Je stärker diese Werte schon aufgebraucht sind, desto uninteressanter wird der Fondssparplan.
Höhe des Ausgabeaufschlags: Beträgt im Normalfall 5%, es gibt zwar Rabattierungsmöglichkeiten, dabei muss man dann aber auf die Beratung verzichten.
Häufigkeit der Umschichtung der Fonds: Je häufiger die Fonds während der Laufzeit gewechselt werden, desto häufiger werden Kursgewinne mit der Abgeltungssteuer versteuert.

 

  FondssparplanKapital nach Steuern FondspoliceKapital nach Steuern
200€ Beitrag, Umschichtung alle 8 Jahre,801€ Freibetrag, 0% Ausgabeaufschlag 214.018€ 216.803€
200€ Beitrag, Umschichtung alle 3 Jahre,801€ Freibetrag, 0% Ausgabeaufschlag 211.318€ 216.803€
200€ Beitrag, Umschichtung alle 3 Jahre,0€ Freibetrag, 0% Ausgabeaufschlag 198.389€ 216.803€
200€ Beitrag, Umschichtung alle 3 Jahre,0€ Freibetrag, 5% Ausgabeaufschlag 148.005€ 216.803€

 

Unsere Einschätzung zum Vergleich Fondssparplan vs. Fondspolice

 

Fondssparpläne eignen sich nicht zur Altersvorsorge! Fondssparpläne sind dennoch ein tolles Produkt, um für einen bestimmten Zeitraum vor dem Renteneintritt Kapital anzusparen, dafür eignen sich solche Sparpläne perfekt – da auch mit höheren Erträgen zu rechnen ist, als bei Bankprodukten wie Tagesgeld oder Festgeld.
Warum eigenen sich Fondssparpläne über ein Depot nicht zur Altersvorsorge?
1.) Das Kapital zur Altersvorsorge soll möglichst ein Leben lang reichen. Bei einem Fondssparplan kann das Geld irgendwann aufgebraucht sein, selbst wenn man noch länger lebt. Die Fondspolice kann über das Kollektiv der Versicherten eine lebenslange Rente garantiert zahlen!
2.) Bei einer Fondspolice sichern wir uns jetzt schon die heutigen Vertragsbedingungen mit den derzeiten Sterbetafeln und Lebenserwartungen berechnet. Die Lebenserwartung steigt immer weiter, damit ist es sehr wahrscheinlich, dass später neue vertragliche Bedingungen für Rentenversicherungen gelten werden – die dann wahrscheinlich negativer ausgelegt sein werden als die heutigen Bedingungen. Insbesondere geht es darum, dass die Überlegung bestehen könnte zum Rentenbeginn das Kapital des Fondssparplans aus dem Depot zu entnehmen und in eine Rentenversicherung einzuzahlen, um sich wie in Punkt 1.) beschrieben eine lebenslange Rentenzahlung zu sichern. Dafür gibt es Rentenfaktoren, die festlegen wie hoch die Rente pro 10.000€ Vertragsguthaben sind. Diese Faktoren werden aufgrund der steigenden Lebenserwartung in Zukunft eher sinken. Damit lohnt es, sich heute schon die vertraglichen Bedingungen zu sichern.
3.) Bei einer Fondspolice können Zusatzversicherungen eingeschlossen werden. Zum Beispiel gibt es spezielle Leistungen im Todesfall für die Hinterbliebenen. Wichtig kann auch eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung sein, die die Beiträge im Falle einer Berufsunfähigkeit weiter zahlt. Das ganze kann sogar ohne Gesundheitsfragen erfolgen! Die Todesfallleistung kann ohne Gesundheitsfragen bis zu 60% der Beitragssumme betragen – je nach Versicherer. Bei einer zusätzlichen Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsfragen können sogar bis zu 250€ monatlicher Beitrag abgesichert werden. Das heißt, dass Vorerkrankungen hier wirklich keine Rolle spielen. Bei einigen Versicherern kann man sogar die Beiträge bei Arbeitslosigkeit vom Versicherer bezahlen lassen!
4.) Die Abgeltungssteuer beträgt heute 25% plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Es ist schon länger im Gespräch (SPD + Grüne), dass die Abgeltungssteuer z.B. auf 32% erhöht werden soll. Der Solidaritätszuschlag sollte eigentlich in einigen Jahren auslaufen, einige Partein sind dafür, andere wollen ihn beibehalten. Die politische Lage ist also sehr unklar und schlägt sich direkt auf den Fondssparplan nieder, je höher die Steuern darauf, desto weniger Ertrag bietet das Depot. Bei der Fondspolice ist bereits jetzt klar, dass später die Erträge nach dem Halbeinkünfteverfahren bzw. mit der Ertragsanteilsbesteuerung versteuert werden. Bisher galt für solche Verträge immer Bestandsschutz.
5.) Die geringere Fondsauswahl bei der Fondspolice muss gar nicht negativ sein, im Gegenteil: Einige Versicherer arbeiten mit Spezialisten zusammen, die die Fondsauswahl ständig überprüfen, schlechtlaufendene Fonds aussortieren und dem Kunden konkrete Änderungsvorschläge unterbreiten. Es gibt auch Versicherer, bei denen in spezielle Vermögensverwaltungen investiert werden kann, zu denen man sonst erst bei sehr hohen Kapitaleinsätzen Zugang findet.
6.) Zusätzlich gelten natürlich die Vorteile der Fondspolice: keine Abgeltungssteuer, günstige Besteuerung bei Auszahlung, keine Ausgabeaufschläge, Fondswechsel sind kostenlos und steuerfrei möglich (bei einigen Versicherern unbegrenzt in der Anzahl), höhere Ablaufleistung – wie oben in der Tabelle ersichtlich.

 

 

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Kapitalauszahlung Riester https://www.hauke-simonsen.de/kapitalauszahlung-riester/ Fri, 29 Mar 2013 12:52:00 +0000 https://www.hauke-simonsen.de/?p=185 Riestern lohnt sich! Die Riester-Rente ist seit einigen in Jahren in der Kritik, doch Sie lohnt sich oft! Seit Jahren sind einige Versicherungskritiker der pauschalen Meinung, dass sich die Riester Rente nicht lohnt. Dazu hat vor einigen Monaten die DWS ein Video auf Youtube hochgeladen, das diese Meinungen aufnimmt und mit Argumenten widerlegt. Dieses Video...

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Riestern lohnt sich!

Die Riester-Rente ist seit einigen in Jahren in der Kritik, doch Sie lohnt sich oft!

Seit Jahren sind einige Versicherungskritiker der pauschalen Meinung, dass sich die Riester Rente nicht lohnt. Dazu hat vor einigen Monaten die DWS ein Video auf Youtube hochgeladen, das diese Meinungen aufnimmt und mit Argumenten widerlegt. Dieses Video habe ich hier eingebunden und werden im weiteren Teil unten noch mit einigen Zahlen zeigen, dass sich Riester lohnen kann. Alle Zahlen habe ich nach bestem Wissen und Gewissen zusammengefügt, die Quellen sind direkt aus der Software der Versicherungsgesellschaften bzw. vom Bundesministerium der Finanzen.

DWS Video – Riestern und die größten Missverständnisse

Zahlenbeispiele, DARUM lohnt sich Riester doch !

Dazu habe ich die geförderte Riester (Schicht 2) mit einer ungeförderten privaten Altersvorsorge (Schicht 3) bei einem Anbieter verglichen.

Beides sind also Versicherungslösungen, welche sich meiner Meinung nach für die Altersvorsorge mehr lohnen als z.B. Riester-Fondssparpläne oder Riester-Banksparpläne oder auch ein ungefördertes Investmentdepot! Dazu werde ich in den kommenden Wochen noch Artikel schreiben, die das näher erläutern und begründen. Auch auf die genaueren Unterschiede zu den Schichten 1-3 werde ich noch einmal gesondert eingehen. Jetzt soll es um den Vergleich zwischen Riester-Rentenversicherung und Privat-Rentenversicherung gehen.

Als Anbieter habe ich die Stuttgarter Lebensversicherung a. G. ausgewählt, als Tarif jeweils ein dynamisches Hybrid mit 100% Beitragsgarantie und mit steigender Garantie (Wertsicherungskonzept). Unsere Musterkundin ist am 01.01.1980 geboren und verdient 60.000€ Brutto p.a., dadurch angenommener Grenzsteuersatz von 43% inkl. Soli. Sie ist nicht verheiratet und hat kein Kind. Der Monatsbeitrag liegt bei 100€ Netto bis zum 67. Lebensjahr.

Warum 100€ Netto-Beitrag? Beim Riester beträgt der maximale Jahresbeitrag 2.100€, diesen habe ich gewählt. Abzüglich Grundzulage (154€) und abzüglich des Steuervorteils (746€) kommen wir auf einen Jahresbeitrag von 1.200€, den unsere Beispiel-Kundin als eigenen Aufwand hat, bei der Privaten Altersvorsorge hat Sie den selben Aufwand in gleicher Höhe – Sie bekommt allerdings keine Förderung.

Riester unterscheidet sich in einigen Punkten von der Privaten Altersvorsorge, die hauptsächlich etwas flexibler ist. Es geht mir grundsätzlich jetzt darum aufzuzeigen, dass man mit Riester eine höhere Rente und ein höheres Kapital NACH Steuern erwirtschaften kann als mit einer Privaten Altersvorsorge. Das ist ja meist die Grundmotivation für die Entscheidung zu einer Vorsorgelösung.

Höhe der Rentenzahlungen

Vorausgesetzt wird dabei eine angenommene Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung von 2.600€ Brutto hochgerechnet nach den heutigen Werten. Das bedeutet 31.200€ Brutto p.a. aus der gesetzlichen Rentenversicherung, davon sind dann beispielsweise 25.000€ zu versteuern, was nach heutigem Stand 4.300€ Steuern bedeuten würde. Das sind Netto aus der gesetzlichen Rentenversicherung 20.700€ p.a.. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung habe ich auch eine 100%-Besteuerung angenommen (gilt sowieso ab dem Jahr 2040), Riester wird generell komplett zu 100% besteuert, die Private Altersvorsorge wird in geringem Maße besteuert.

Privat (Schicht 3)

Bei einer Wertentwicklung von 6% beträgt die monatliche Rente 521€. Von dieser Rente ist der Ertrag (ca. 65%) mit dem Ertragsanteil von 17% zu versteuern. 521€ x 65% x 17% = 57,50 € zu versteuern zusätzlich x 12 = 690€ zusätzliche Rente zu versteuern. Die Gesamtrente beträgt zusätzlich 6.252€ abzüglich Steuern in Höhe von 690€ = 5.562€ + 20.700€ aus der gesetzlichen Rente. Die Nettorente beträgt also 26.262€ p.a.
Die Nettorente pro Monat beträgt 2.188€ !

Riester (Schicht 2)

Bei einer Wertentwicklung von 6% beträgt die monatliche Rente 921€. Die Riester ist komplett zu versteuern.
Also 918€ x 12 = 11.016€ zusätzliche Rente zu versteuern. Insgesamt sind also zu versteuern ca. 36.000€.
Darauf fallen laut aktueller Steuertabelle 8.000€ Steuern an, die Nettorente beträgt also 28.000€ p.a.
Die Nettorente pro Monat beträgt 2.333€ !

Höhe der Kapitalauszahlung

Vorausgesetzt wird dabei eine angenommene Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung von 2.600€ Brutto hochgerechnet nach den heutigen Werten. Das bedeutet 31.200€ Bruttorente pro Jahr aus der gesetzlichen Rentenversicherung, davon sind dann beispielsweise 25.000€ zu versteuern, was nach heutigem Stand 4.300€ Steuern bedeuten würde. Das sind Netto aus der gesetzlichen Rentenversicherung 20.700€ und zusätzlich die Riester bzw. Private Rente.

Privat-Rente (Schicht 3)

Kapitalauszahlung bei 6% Wertentwicklung: 115.577€ VOR Steuern
Davon ist die Hälfte der Erträge zu Versteuern, also 115.577€ – 40.000€ Beiträge = 75.577€ /2 = 37.788€
Daraus ergäbe sich nach heutiger steuerlicher Betrachtung eine Steuerlast von insgesamt knapp 15.000€.
NETTO Auszahlung = 115.577€ – 10.000€ Steuern = 100.577 € NACH Steuern !

Riester-Rente (Schicht 2)

Kapitalauszahlung bei 6% Wertentwicklung: 204.930€ VOR Steuern
Davon sind bei hunderprozentiger Kapitalauszahlung die erhaltenen Zulagen und Steuervorteile zurückzuzahlen.
Zulagen = 33 x 154€ Grundzulage = 5.082 € Zulagen gesamt!
Steuervorteile = Beitragssumme gesamt 70.000€ * 43% Förderung durch Grenzsteuersatz = 30.100€ – 5.082€ erhaltene Zulagen = 25.018€ Steuervorteil gesamt!
Kapitalauszahlung 204.930€ – 5.082€ Zulagen – 25.018€ Steuervorteil = 174.830€
Zu versteuern ist jetzt folgender Betrag: 174.830€ + 25.018€ = 199.848€ – Eigenbeiträge 65.030€ = 134.818€ zu versteuern!
Daraus ergäbe sich nach heutiger steuerlicher Betrachtung eine Steuerlast von insgesamt knapp 46.784€.
NETTO Auszahlung = 174.830€ – 46.784€ = 128.046€ NACH Steuern !

ZUSATZ + FAZIT

Die Auszahlungen habe ich komplett ohne Rentensteigerungen der gesetzlichen Rentenversicherung und ohne Inflation gerechnet. Deshalb werden die genannten Beträge in Zukunft, aufgrund von Anpassungen bei der Einkommensteuer, dann in der Realität viel geringer zu besteuern sein. Von daher wird sich der Effekt PRO Riester noch weiter verstärken, weil bei den genannten Beträgen in Zukunft bei Riester überproportional weniger Steuern zu zahlen sind wie bei der Privaten Rentenversicherung.

Weiteres:
1.) Jede/r muss individuell zum Thema Altersvorsorge beraten werden, das hier ist lediglich ein Beispiel!
2.) Ja, Riester ist komplett kapitalisierbar. Das Thema ist nur noch nicht in der breiten Öffentlichkeit bekannt. Die Möglichkeit dazu hat das Bundesministerium für Finanzen gerade noch einmal im Rundschreiben vom 24.07.2013 beschrieben und Beispiele dazu herausgegeben.
3.) Ich wollte nur einmal aufzeigen, dass bei Riester tatsächlich mehr herauskommen kann. Die gewählten Tarife sind fast deckungsgleich, Sie unterscheiden sich eben lediglich in den gesetzlich vorgegebenen Rahmenbedingungen.
4.) Richtig ist natürlich auch, dass es genauso schlechte wie gute Riester-Tarife gibt. Man sollte also vergleichen und sich unabhängig beraten lassen!

Quellen:
Stuttgarter BeratungsNavigator, Version März 2013
https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Einkommensteuer/2013-07-25-Altersvorsorge.html

Der Beitrag Kapitalauszahlung Riester erschien zuerst auf 🥇Versicherungsmakler Hamburg.

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