Unabhängige Beratung zur Altersvorsorge

In unserer Beratung zeigen wir Ihnen die optimalen Wege für Ihre Altersvorsorge. Als Makler sind wir unabhängig von den Gesellschaften und können Ihnen die besten Tarife am Markt ohne Mehrkosten vermitteln. Zusammen erarbeiten wir individuelle Strategien für Sie, damit Ihre Altersvorsorge optimal aufgestellt wird. Nehmen Sie gerne Kontakt auf und vereinbaren einen unverbindlichen Beratungstermin.

Höchste Rente & höchstes Kapital dank unabhängigem Marktvergleich

Staatliche Förderungen mit modernen Tarifen kombinieren und optimieren

Hilfe von der Beratung bis zum Antrag und 100% kostenneutrale Beratung

Die Möglichkeiten der Altersvorsorge

Basis-Rente

Die Beiträge zur Basis-Rente werden steuerlich gefördert. Das Finanzamt erstattet bis zu 50% Ihrer Beiträge zurück. Die Rente wird dann zum geringeren Steuersatz besteuert und lebenslang ausgezahlt, egal ob Sie 80, 90 oder 100 Jahre alt werden.

Privat-Rente

Die Privat-Rente wird während der Beitragszahlung nicht steuerlich gefördert. Die späteren Auszahlungen müssen dafür nur  gering versteuert werden. Die Auszahlung erfolgt als lebenslange Rente oder in einer kompletten oder mehreren flexiblen Kapitalauszahlung.

In der Basis-Rente können Sie dank der steuerlichen Förderung mehr Kapital für die Rente erwirtschaften, als bei der Privat-Rente. Bei einem Bruttoeinkommen von 50.000€ erhalten Sie z.B. 40% ihres Beitrags vom Finanzamt erstattet. Wenn Sie 300€ monatlich sparen, bekommen Sie 120€ erstattet. Es fließen 300€ in den Vertrag, aber sie bezahlen effektiv nur 180€. Der Staat zahlt also 66% auf ihren eigenen Aufwand oben drauf. Die spätere Auszahlung der Basis-Rente muss zwar versteuert werden, allerdings liegt ihr Steuersatz im Rentenalter wahrscheinlich deutlich unterhalb des heutigen Steuersatzes, wodurch Sie einen Hebeleffekt nutzen können. Die Nettorente liegt so oft um 30-40% höher als bei Produkten ohne steuerliche Förderung.

Die Riester-Rente und betriebliche Altersvorsorge werden zwar auch staatlich gefördert, aber beide Varianten lohnen sich unterm Strich nur noch selten. Die hohen Garantieanforderungen zwingen Riester-Renten und Betriebsrenten in wenig lukrative Anlagen, ohne dass viel Geld in die renditestärken Aktienmärkte angelegt werden kann. Der Großteil ihrer Beiträge wird klassisch angelegt, was heute nur noch sehr niedrige Zinsen bringt. Die betriebliche Altersvorsorge hat noch einige weitere Nachteile, wie die Bindung an den Arbeitgeber oder die spätere Belastung durch Steuern und Sozialversicherungsabgaben.

 

Die Geldanlagemodelle zu den 3-Schichten der Altersvorsorge

Die Geldanlage entscheidet über Ihre Renditechancen und Sicherheiten. Klassische Tarife mit ihrer geringen Verzinsung sind nicht mehr zeitgemäß, genauso wie fondsgebundene Modelle ohne Garantiebausteine. Die meisten Kunden entscheiden sich heutzutage für moderne Geldanlagen, bei denen sie Sicherheiten und Renditechancen kombinieren, um langfristig flexibel zu bleiben.

klassische Rentenversicherung mit geringer Verzinsung

klassische Rentenversicherung

Bei der klassischen Rentenversicherung werden die Beiträge zu ca. 90% in sicheren Anlagen angelegt, z.B. Staatsanleihen oder Pfandbriefe. Die Verzinsung auf diese Anlagen ist in den letzten 20 Jahren stark gesunken. Aktuell gibt es nur noch einen Garantiezins von 0,25%. Früher lag der Garantiezins schon einmal bei 4%, so dass damals viele Menschen eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen haben. Bis heute ist der Garantiezins aber aufgrund der Niedrigzinsphase schrittweise auf 0,25% angepasst worden. Zusätzlich zum Garantiezins gibt es eine Überschussbeteiligung, weil die Versicherer aktuell mehr als 0,25% erwirtschaften und deshalb Gewinnanteile an die Kunden weitergeben. Die Gesamtverzinsung inkl. Garantiezins liegt im Marktdurchschnitt 2022 bei ca. 2% pro Jahr. Allerdings ist auch die Gesamtverzinsung inkl. Überschussbeteiligung in den letzten 20 Jahren stark gesunken.

Dynamisches Hybrid mit automatischer Umschichtung

Hybrid
(fondsgebundene Rentenversicherung mit Garantie)

Bei den Hybriden Rentenversicherungen wird ihr Vertragskapital auf mehrere Töpfe aufgeteilt. Die dynamischen Hybride teilen Ihr Vertragskapital auf mehrere Töpfe auf und schichten das Geld automatisch je nach Marktlage um. Die Anlage erfolgt klassisch mit aktuell ca. 2% Verzinsung, dazu gibt es meist einen Wertsicherungsfonds und die freie Fondsauswahl, bei der Sie in renditestarke Indexfonds/ETFs anlegen können. Beim dynamischen Hybrid erfolgt die Anlage automatisiert. Manche Anbieter bieten auch automatische Gewinnsicherungen der Fondsgewinne am Aktienmarkt. Eine weitere Variante sind flexible Hybride, bei denen sie selbst die Anlage zwischen Fonds und klassischer Verzinsung wählen und umschichten können. Beim flexiblen Hybrid haben Sie mehr Möglichkeiten selbst einzugreifen, sollten Ihre Anlage dann aber über die Laufzeit auch im Blick haben, um eingreifen zu können.

Fondsgebundene Rentenversicherung mit großen Schwankungen

Fondsgebundene Rentenversicherung

Bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung gibt es keine Garantien. Durch die Anlage in Aktienfonds können Sie hohe Renditen erzielen, tragen aber auch das Risiko. Die Schwankungen können sehr hoch sein und Ihr Vertragswert kann jederzeit stark sinken. Langfristig haben fondsgebundene Rentenversicherung in der Vergangenheit immer sehr gute Renditen erzielt, weil die Aktienmärkte bei Laufzeiten von über 15 Jahren in den vergangenen Jahrzehnten fast nie Verluste erzielt haben und immer hohe und stabile Gewinne geliefert haben. Ein flexibles Hybrid (s.o.) mit manueller Gewinnsicherung ist allerdings eine gute Alternative, um jederzeit flexibel zu bleiben, da Sie dort jederzeit zwischen 100% Fonds und 100% Sicherheit selbst wechseln können.

Der Zinseszinseffekt

Für jede Geldanlage ist der Zinseszinseffekt von enormer Bedeutung. Je länger Sie Geld anlegen, desto mehr Zinsen entstehen wiederum auf vorher bereits eingenommene Zinsen. Dieser Effekt geht quasi bis ins Unendliche. Je früher Sie mit dem Sparen beginnen, desto länger kann der Zinseszinseffekt wirken und desto mehr Kapital für die Rente entsteht. Bei langen Laufzeiten ist die Höhe des Zinses absolut entscheidend für eine gute oder eine schlechte Altersvorsorge, wenn Sie z.B. nur 3% Rendite pro Jahr erzielen, wird Ihre Rente weniger als halb so hoch ausfallen wie mit 7% Rendite pro Jahr.

Die lebenslange Rente

Jede private Altersvorsorge zahlt Ihnen eine lebenslange Rente, egal wie alt Sie werden. Die Lebenserwartung ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen. Dank der gesünderen Lebensweise und vor allem besserer medizinischer Versorgung können heute viele Menschen sehr alt werden. Egal wie alt Sie werden, die Rente wird bei Rentenversicherungen immer lebenslang gezahlt. Die Lebenserwartung wird nach sog. Sterbetafeln berechnet, diese prognostizieren die zukünftige Lebenserwartung. Die privaten Rentenversicherung verwenden dabei andere Sterbetafeln als die des Statistisches Bundesamts, die für alle Menschen in Deutschland gelten. Tatsächlich schließen Menschen mit Vorerkrankungen oder sehr wenig Geld nur selten private Rentenversicherungen ab, daher ist deren Lebenserwartung generell geringer, das drückt die Lebenserwartungen insgesamt nach unten. Die Versicherer rechnen auch mit höherer Lebenserwartung, da sie immer vorsichtig kalkulieren müssen. Sollten die Versicherer zu vorsichtig kalkuliert haben und mehr Kunden vor der errechneten Lebenserwartung versterben, dann fallen sog. Risikogewinne an, davon müssen die Versicherer dann mindestens 90% an die Kunden in Form von Überschüssen auszahlen. Die vorsichtige Kalkulation dient der langfristigen Stabilität und Finanzierbarkeit der Renten aller Kunden.

Lebenserwartung

Die durchschnittliche Lebenserwartung im Überblick verschiedener Altersgruppen. Zur Erklärung: Bei Geburt ist die Lebenserwartung geringer als später, weil es leider immer einige gibt, die frühzeitig versterben und dadurch die durchschnittliche Lebenserwartung nach unten drücken. Wenn Sie gesund leben und auf sich acht geben, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie auch deutlich älter werden können als der Durchschnitt.

Lebenserwartung
bei Geburt

83,7 Jahre

Lebenserwartung
mit
15 Jahren

84,6 Jahre

Lebenserwartung
mit 45 Jahren

85,5 Jahre

Lebenserwartung
mit 70 Jahren

88,6 Jahre

Lebenserwartung
mit 85 Jahren

93,0 Jahre

FAQ – Altersvorsorge

Es gibt zwei Arten der Todesfallleistung: Die Rentengarantiezeit (RGZ) und die Kapitalrückgewähr.

Die Rentengarantiezeit hat nichts mit der Laufzeit der eigenen Rente zu tun, denn diese wird immer ausgezahlt solange man lebt. Die RGZ beschreibt den Zeitraum, in dem ab Rentenbeginn eine Vererbung an Hinterbliebene stattfinden kann. Ein Beispiel: Die Rente beginnt mit 67 und es wird eine RGZ von 20 Jahren vereinbart, Sie versterben allerdings nach 13 Jahren Rentenbezug mit 80 Jahren. Dann würde die Todesfallleistung genau die restlichen 7 Jahre der RGZ betragen.

Die zweite Möglichkeit der Todesfallleistung ist die Kapitalrückgewähr oder auch Abfindung des Restkapitals genannt. In der Ansparphase vor dem Rentenbeginn ist das sogar der Normalfall. Bei der Kapitalrückgewähr wird im Todesfall das restliche Vertragskapital, an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Haben Sie bei Rentenbeginn mit 67 z.B. ein Kapital von 200.000€ und erhalten daraus monatlich eine Rente von 1.000€ und versterben nach 10 Jahren Rentenbezug im Alter von 77 Jahren, dann haben Sie 120.000€ ausgezahlt bekommen, der Rest von 80.000€ wird dann an Ihre Hinterbliebenen vererbt.

Für die private Altersvorsorge fallen Kosten & Gebühren an. Die Versicherungsgesellschaft muss z.B. die eigenen Mitarbeiter, Büromieten, die Infrastruktur, die IT usw. bezahlen, genauso müssen wir als Makler einen Teil als Provision für unsere Beratung und die Vermittlung bekommen. Keine Geldanlage arbeitet kostenfrei. Als Makler können wir für Sie vergleichen und ihnen günstige Anbieter empfehlen. Da die Provision für die Vermittlung hauptsächlich aus den gesetzlich gedeckelten Abschlusskosten bezahlt wird, macht es für uns als Makler auch keinen großen Unterschied, welchen Tarif von welchem Anbieter wir ihnen vermitteln.

Folgende Gebühren gibt es:

Abschlussgebühren
Als Abschlusskosten sind 2,5% der Beitragssumme vorgesehen, dies wurde 2015 gesetzlich geändert. Vorher lagen die Abschlusskosten bei 4,0%. Die Abschlusskosten werden i.d.R. auf die ersten 5 Jahre verteilt abgezogen.

Verwaltungsgebühren vom Beitrag
Hier werden vom gezahlten Monatsbeitrag z.B. 5% bei günstigen Tarifen einmalig abgezogen. Durch den Zinseszinseffekt hat man diese Gebühr allerdings bereits nach kurzer Zeit wieder aufgeholt. Es gibt aber auch teure Anbieter mit bis zu 20% oder mehr Verwaltungskosten pro Beitrag. In der Regel findet man aber sehr gute Tarife mit 5-10% einmaligen Verwaltungskosten.
Verwaltungsgebühren vom Kapital
Hier wird vom Vertragskapital ein Teil für die Verwaltung einbehalten. Dieser Wert liegt je nach Anbieter bei 0,1% oder 0,2% vom Kapital, kann aber auch auf bis zu 0,8% oder 1,0% hochgehen. Bei hohem Vertragskapital zum Ende der Vertragslaufzeit können einige Tarife so sehr teuer werden.
Verwaltungsgebühren als Stückkosten
Stückkosten haben nur wenige Anbieter, hier wird zusätzlich, egal wie hoch der Beitrag ist, ein fixer Kostensatz je Vertrag fällig, z.B. 20€ pro Jahr pauschal.

Kostenvergleich von beispielhaften Rentenversicherungen mit unterschiedlichen Gebühren & Renditen.

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Jeweils 200€ Beitrag sollten fließen für eine Laufzeit von 35 Jahren.

Produkt A ist sehr teuer und zieht von jedem Beitrag 25% Kosten ab,
Produkt B ist mittelpreisig und zieht von jedem Beitrag 10% Kosten ab,
Produkt C ist kostenlos.

Produkt A erzielt eine Rendite von 6% pro Jahr,
Produkt B erzielt eine Rendite von 4% pro Jahr,
Produkt C erzielt eine Rendite von nur 2% pro Jahr.

Das Ergebnis:
Produkt A erzielt trotz der viel höheren Kosten ein fast doppelt so hohes Kapital wie Produkt C, obwohl Produkt C gar keine Kosten beinhaltet.
Die Trick dabei ist die Ausnutzung des Zinseszinseffekts. Obwohl in Produkt A von 200€ Beitrag nur 150€ tatsächlich gespart werden, entwickeln sich diese 160€ dank der 6% Verzinsung pro Jahr überproportional stärker als die 200€ von Produkt C, die nur mit 2% pro Jahr verzinst werden. Bereits nach gut 10 Jahren hätte Produkt A somit mehr Kapital erreicht als Produkt C und je länger die Laufzeit, desto stärker der Vorteil für Produkt A.

Der Zinseszins wirkt sich gerade bei der langfristig angelegten Altersvorsorge sehr stark aus, die Kosten werden daher in vielen Fällen überbewertet. Natürlich gibt es auch günstige & gute Tarife, aber die Kosten sind ein viel geringerer Faktor, als man häufig denkt. Tatsächlich ist die Rendite durch den Zinseszinseffekt der größte Faktor für die Altersvorsorge.

Bei der Dynamik (auch Aktivdynamik genannt) wird ein Prozentsatz festgelegt, um den sich der Beitrag zur Rentenversicherung jährlich erhöht. Dies dient u.a. als Schutz vor der Geldentwertung (Inflation), zusätzlich sichert man schon heute künftige Gehaltssteigerungen mit ab, indem man automatisch mehr für die Rente spart. Sollten Sie die jährlichen Anpassungen durch die Aktivdynamik einmal nicht wünschen, so können Sie jederzeit widersprechen. Die Dynamik ist eine kostenfreie Option zu Vertragsbeginn, der Sie jederzeit widersprechen können, die dafür allerdings viele Vorteile bietet. Wir empfehlen allen Kunden immer eine Dynamik mit zu vereinbaren – eine Dynamik von 3% halten wir für empfehlenswert, da dieser Wert etwas oberhalb der langjährigen Inflationsrate liegt. So steigt auch jedes Jahr Stück für die Stück die Höhe der späteren Rente, da automatisch mehr eingezahlt wird. Sollte der Beitrag doch einmal zu stark steigen, haben Sie jederzeit die Widerrufsoption bei den Dynamikerhöhungen.
Die Rente kann im Rentenalter durch Überschüsse erhöht werden, diese entstehen dadurch, dass das Vertragskapital auch im Rentenalter weiterhin Gewinne und Zinsen erzielt, diese können dann die Rente erhöhen. Meist gibt es 3 Varianten des Rentenbezugs: dynamische, teildynamische oder konstante Rente.
Die dynamische Rente beginnt niedriger, z.B. mit 500€ pro Monat und steigt dann stärker an, z.B. mit 2% Erhöhung pro Jahr.
Die teildynamische Rente beginnt im in der Mitte, z.B. mit 600€ pro Jahr und steigt dafür dann z.B. mit 1% Erhöhung pro Jahr.

Die konstante Rente beginnt hoch und steigt nicht weiter an. Die Rente liegt dann immer bei z.B. 700€ ohne Erhöhungen.

Je nach Lebenserwartung und Verzinsung kann sich dann die eine oder andere Option mehr oder weniger lohnen. Oft können Sie diese Varianten für die Verrentung auch noch bis kurz vor dem Rentenbeginn festlegen und so auf die spätere Zinssituation in der Zukunft reagieren.

Bei fast allen Anbietern können Sie die Beiträge flexibel gestalten und bei finanziellen Engpässen die Beiträge herabsetzen.

Auch Beitragspausen sind bei vielen Anbietern möglich, d.h. Sie können für eine Zeit lang keine Beiträge einzahlen, trotzdem können Sie den Vertrag aufrecht halten und später wieder aufleben lassen.

Beitragserhöhungen können Sie in der Praxis meistens durchführen, allerdings gibt es in den Bedingungen meistens kein Anrecht darauf, d.h. der Anbieter könnte auch einem Erhöhungswunsch von ihrer Seite widersprechen. Beispiel: Vor 20 Jahren gab es Tarife mit 4% Garantiezins, solch einen Vertrag würde heutzutage kein Anbieter mehr zum Garantiezins von 4% erhöhen. Daher gibt es kein Anrecht in den Vertragsbedingungen auf solche Erhöhungen.

Eine Alternative zur Beitragserhöhung sind Zuzahlungen, diese sind bei den meisten Anbieter mit relativ hohen Summen von bis zu 20.000€ oder 50.000€ in den Vertragsbedingungen festgeschrieben. Die Mindestsummen für einmalige Zuzahlungen betragen meist um die 500€ bis 1.000€.

Rentenversicherungen können normalerweise zum nächsten Ende des nächsten Monats gekündigt werden. Bei einer Privat-Rente wird der Rückkaufswert an den Kunden ausgezahlt. In einer finanziellen Notsituation können Sie bei vielen Anbietern auch eine Teilentnahme tätigen, das kann sinnvoll sein, um den Vertrag zu erhalten und nicht ganz aufgeben zu müssen.

Bei einer Riester-Rente müssen Sie bei einer Kündigung die bisher erhaltenen Zulagen und Steuervorteile zurückzahlen, häufig ist eine Beitragsfreistellung oder auch ein Anbieterwechsel mit Kapitalmitnahme besser, um die Zulagen und Steuervorteile nicht zu verlieren.

Eine Betriebsrente und eine Rürup-Rente können i.d.R. nicht gekündigt werden, hier erfolgt eine Beitragsfreistellung und dann die spätere Auszahlung zum Rentenalter.

Aktuell liegt der gesetzliche Rentenbeginn bei 67 Jahren. Das wird sich in Zukunft vermutlich ändern. Daher bieten auch fast alle Anbieter mittlerweile flexible Rentenbeginne an, der frühestmögliche Rentenbeginn liegt meist bei 62 Jahren und ein Aufschub des Rentenbeginns ist häufig bis 70 oder 75 möglich. Bei früherem Rentenbeginn sinkt natürlich die Höhe der Rente, da weniger Beiträge eingezahlt worden sind, der Zinseszinseffekt weniger Zeit und Effekt auf das Vertragskapital hatte und die restliche Lebenserwartung noch länger ist. Aus diesen Gründen steigt natürlich auch die Rente, wenn Sie erst später in Rente gehen, da das Kapital mehr Zeit zum „Arbeiten“ hat und die restliche Lebenserwartung geringer wird, je später Sie mit der Rente beginnen.
Beim Rebalancing wird die Fondsaufteilung jährlich neu aufgeteilt und auf den Ursprungswert zurück gesetzt. Angenommen Sie investieren heute 100€ zu 80% in Fonds A und 20% in Fonds B. Nach einem Jahr hätten Sie 20% Gewinn erzielt und ein Kapital von 120€. Fonds A hätte 10€ Gewinn erzielt und Fonds B hätte ebenfalls 10€ Gewinn erzielt. In Fonds A sind dann 90€ und in Fonds B 30€ angelegt. Dann beträgt die Aufteilung des Kapitals nicht mehr 80% zu 20% wie zu Beginn, sondern 75% zu 25%. Das Rebalancing stellt nun die ursprügliche 80% zu 20% Aufteilung wieder her. Fonds A wird dann automatisch günstiger nachgekauft aus den Gewinnen, die bei Fonds B erzielt worden sind. Die neue Aufteilung wäre dann bei 96€ zu 24€. Das Rebalancing bringt laut verschiedenen Studien bis zu 1% mehr Rendite pro Jahr und ist daher empfehlenswert.